Zeplitz (slowak. Spišská Teplica, ung. Szepestapolca)
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Zeplitz liegt im Südwesten der Zips, am Oberlauf der Popper, südwestlich von Deutschendorf (Poprad) am Fuße der Nordseite des Weigsdorfer Bergrückens (Vikartovská hras).
   
Die Ortschaft wurde von dem 1223 in Schebnick (Spišský Štiavnik) entstandenen Zisterzienserorden gegründet. Die Siedlung kam in der Mitte des 13. Jahrhunderts als eine Schultheiß-Kolonie zustande. Das erste schriftliche Zeugnis stammt aus dem Jahre 1280.
   
Der Ort hatte mehrere Privilegien, darunter das Stapelrecht, und wurde damit zur Kleinstadt. 1530 war es an Leutschau (Levoèa) verpfändet. Kurz vorher hatte der Leutschauer Samuel Spillenberger hier eine Papiermanufaktur errichtet, die älteste in der Zips. 1697 erwarb der Jesuitenorden die Stadt. Seit 1776 gehört es zur Herrschaft des Zipser Episkopats. Das Siegel der Stadt stammt aus dem Jahre 1714 und wird im Staatlichen Archiv in Leutschau aufbewahrt.
   
Heute leben hier auf 3105 Hektar 2200 Menschen.