Mühlenbach (slowak. Mlynica, ung. Malompatak)
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    Die kleine Siedlung Mühlenbach liegt 8 km nördlich von Deutschendorf (Poprad).
    In der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde Mühlenbach von den deutschen Einwanderern gegründet. Es gehörte zur Gemeinschaft der Zipser Sachsen. Diese Gemeinde bekannte sich als erste zur protestantischen Religion.
    Die Einwohner lebten von der Landwirtschaft und Leinenherstellung. Im 17. Jahrhundert gab es auch ein Sägewerk. Von der 2. Hälfte des 19. Jahrhundert bis zum 2. Weltkrieg stammte eine große Anzahl der Bergführer der Hohen Tatra aus diesem Ort.
    Nach dem 2. Weltkrieg und der Aussiedlung der Deutschen erhielt die Bevölkerung Nachschub von Siedlern aus dem Dorf Vikartovce (dt. Weigsdorf, ung. Hernádfö) und slowakischen Dörfern aus dem Grenzgebiet von Polen.
    Die im 13. Jahrhundert in romanischen Stil errichtete römisch-katholische Kirche wurde in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts im spätgotischen Stil umgebaut. In der zweischiffigen Kirche gibt es einen wertvollen Flügelaltar aus dem 16. Jahrhundert, bei dem der Einfluß von Meister Paul aus Leutschau zu spüren ist. Die klassizistische evangelische Kirche wurde im Jahre 1830 gebaut.
    Auf dem Friedhof von Mühlenbach findet man viele Gräber von berühmten Bergführern der Hohen Tatra.

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